Meine Geschichte

Sohrab Omar ist ein freiberuflicher Journalist und Fotograf aus Afghanistan mit über sieben Jahren Erfahrung im Bereich Journalismus. Seine Arbeit war ausschlaggebend für die Berichterstattung über die soziopolitische und wirtschaftliche Landschaft Afghanistans, insbesondere während der turbulenten Zeit nach der Machtübernahme der Taliban. Omars Berichterstattung hat maßgeblich dazu beigetragen, den Rückgang der Frauenrechte, die Auswirkungen auf Bildung und Medien sowie die sich verschärfende Wirtschaftskrise hervorzuheben. Als Korrespondent für TRT (Turkish Radio & Television Corporation) in Kabul berichtete er vier Jahre lang über aktuelle Nachrichten und gefährliche Vorfälle, und im Jahr 2021 schrieb er für Independent Turkish mit einem Schwerpunkt auf die Wirtschaftskrise, die weit verbreitete Armut und die Drogensucht in Afghanistan.

Omars Expertise erstreckt sich auch auf seine Rolle als Produzent. Er hat mit SRF (Schweiz) und dem Stern Magazine (Deutschland) zusammengearbeitet und arbeitet seit 2022 als freiberuflicher Produzent/Kameramann für das ZDF (deutsches Fernsehen). Seine Berichterstattung hat die harte Realität der Kinderarbeit in Afghanistan ans Licht gebracht und die Notlage von 3 Millionen afghanischen Kinderarbeitern offengelegt, die in gefährlichen Industrien gezwungen werden. Seine Artikel befassen sich auch mit der Unterdrückung der Medienfreiheit, der Sicherheit von Journalisten und den allgemeineren politischen und wirtschaftlichen Problemen, die zu Arbeitslosigkeit, Armut und der Ausweitung der Drogenproduktion beitragen.

Sohrab Omar spricht fließend Englisch, Deutsch, Türkisch und Persisch und ist Mitglied der International Journalists Association, einer Organisation, die sich für Pressefreiheit einsetzt. Sie hat ihren Hauptsitz in Frankfurt, Deutschland, und Mitglieder aus 21 Ländern. In seiner Arbeit zeichnet er ein umfassendes Bild der Herausforderungen, vor denen Afghanistan steht, von kulturellen Veränderungen und dem Verbot von Musik bis hin zur schweren Hungerkrise und dem Risiko von Unterernährung bei Kindern. Er betont den dringenden Bedarf an humanitärer Hilfe und die unsichere Zukunft für Journalisten und Künstler unter dem Taliban-Regime.